Fünf Tage volles Programm in den Herbstferien


07.10.2021
Verband • Junioren • Juniorinnen • Qualifizierung • Trainer • Trainerausbildung • Soziales • Projekte • Fußballferien

Für die Herbstferien hat der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV) erneut lukrative Angebote für Kinder und Jugendliche vorbereitet. Und das Interesse seitens der Teilnehmer:innen ist groß: Das alljährliche Herbstcamp der WeserGold-Fußballferien für Kids in Rostock-Warnemünde ist ebenso ausgebucht wie die Ausbildungsreihe zum DFB-Junior-Coach. Letztere erfährt Unterstützung durch den langjährigen LFV-Premiumpartner von der WEMAG und musste aufgrund der – erfreulicherweise – hohen Zahl an Rückmeldungen sogar kurzerhand umgeplant und zweigeteilt werden. Entsprechend trifft sich derzeit ein Teil der insgesamt 42 Schüler:innen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren zum fünftägigen Lehrgang im Rostocker Hotel Sportforum, für die weiteren angehenden Trainer:innen war die Sportschule Zinnowitz zu Wochenbeginn das Reiseziel.

Bei den Wesergold-Fußballferien des LFV, die übrigens auch in den Winterferien und in den Sommerferien an verschiedenen Standorten des Landes Station machen, ist der Mix aus sportlicher Betätigung und Freizeitangeboten für den wesentlichen Reiz und immer wiederkehrende "Camper" verantwortlich. Im diesjährigen Herbstcamp sorgen beispielsweise Trainingseinheiten unter dem Hallendach und die vielfältigen Möglichkeiten der Beschäftigung im Warnemünder DOCK INN Hostel – z.B. Klettern in der benachbarten Felshalle – für jede Menge Abwechslung. Dazu zählt ebenso das Zusammentreffen mit den angehenden Junior-Coaches in Rostock. Die beiden Gruppen bestritten unter anderem ein gemeinsames Fußballturnier mit gemischten Teams auf Minispielfeldern, tags darauf stand eine Führung durch das Rostocker Ostseestadion auf dem Programm. Der Spaß stand nicht nur in diesen Momenten im Vordergrund.

Spaß haben zweifellos auch die Absolvent:innen des Junior-Coach-Programms in Zinnowitz. Doch ganz ohne Fleiß und Arbeit geht es auch für sie – natürlich ebenso wie für die Teilnehmer beim zeitgleichen Pendant in Rostock – nicht. Immerhin umfasst die Ausbildung 40 Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis. Anderorts setzt der LFV dieses Konzept in Kooperation mit Schulen in Projektwochen oder aber schuljahresbegleitenden Aktionen um. Mit dem angestrebten Abschluss könnten die DFB-Junior-Coaches später Fußball-AGs in Schulen leiten, um die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein zu stärken. Aber natürlich können Sie direkt vor Ort auch auf anderen Wegen in die Vereinsarbeit einbezogen werden, z.B. in der Rolle als Co-Trainer:in einer Nachwuchsmannschaft.

Unter Umständen ergeben sich aber auch ganz andere Perspektiven. So wurden die beiden zurückliegenden Kurse in Rostock und Zinnowitz neben Sebastian Peters und Ronny Wangelin von zwei Referent:innen begleitet, die einst selbst über das LFV-Angebot für junge Menschen den eigenen Einstieg in das Trainerwesen vollzogen bzw. vertieft haben. Etwas mehr als zwei Jahre später sind Christian Reimer und Wencke Bongartz (beide 20 Jahre alt) in ihren Vereinen sehr aktiv und leiteten die Junior-Coach-Ausbildungsreihe des LFV in den Herbstferien eigenverantwortlich an. Christian Reimer blickt in dem Zusammenhang auf die damalige Zeit und die eigene Entwicklung zurück: "Während der Trainerausbildung wusste ich damals erst gar nicht, ob das etwas für mich ist. Ich war immer ein eher ruhiger Typ. Dann hat es mich irgendwann gepackt. Obwohl ich die Leute alle nicht kannte, habe ich danach dafür gebrannt. Es hat eine Leidenschaft in mir erweckt, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie habe." Und vielleicht sorgen er und Wencke Bongartz mit dafür, dass es dem aktuellen Teilnehmerkreis ebenso ergeht.


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