Achtelfinale im Lübzer Pils Landespokal

Am Sonnabend gilt es: Für wen lebt der Traum vom Pokal weiter?


16.11.2022
Spielbetrieb • Männer • Landespokal

Obgleich eine Fußballweltmeisterschaft in den Startlöchern steht, ist der Blick in Mecklenburg-Vorpommern zumindest am Sonnabend auf den Lübzer Pils Landespokal gerichtet. Sechzehn Teams kämpfen dann nahezu zeitgleich um den Einzug in das Viertelfinale.

Oberligaduell in Neustrelitz

Ein sportlich enges Duell – wenn man den aktuellen Zahlen auch im Pokal Glauben schenken darf – könnte im Neustrelitzer Parkstadion stattfinden. Dort hat die heimische TSG als amtierender Titelträger im Lübzer Pils Landespokal den Ligarivalen MSV Pampow zu Gast. Beide Mannschaften finden sich in der laufenden Spielzeit im unteren Tabellendrittel der NOFV-Oberliga wieder. Hier zeigten sich die Residenzstädter nach einem schwachen Saisonstart zuletzt allerdings sehr heimstark: Die letzten vier Begegnungen vor eigenem Publikum wurden mit einem Torverhältnis von 13:1 gewonnen. Der MSV Pampow hingegen hat nur eines der letzten sieben Spiele gewinnen können und ist im Tableau bis auf den vorletzten Rang abgerutscht. In der Liga endete das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams mit einem 2:2-Remis in Pampow. Bei der bevorstehenden Neuauflage an anderer Stelle wird es in jedem Fall einen Sieger geben.

Schafft Doberan den nächsten Coup?

Zum Abschluss des Pokalsonnabends hofft der Doberaner FC als aktueller Tabellenführer der Landesliga West auf eine weitere Überraschung. Zu Gast ist der FSV Einheit Ueckermünde, der in der Verbandsliga als Dritter derzeit eine gute Rolle spielt. Der klare 3:0-Erfolg der Doberaner in 3. Runde gegen den Oberligisten SG Dynamo Schwerin wird für den vermeintlichen Favoriten aber eine klare Warnung sein. Die DFC-Kicker selbst kassierten am vergangenen Wochenende ihre erste Niederlage seit mehr als drei Monaten – 1:3 musste man sich beim Tabellenzwölften SV Stralendorf geschlagen geben. Das kommenden Achtelfinalspiel allein kann dafür sicher kein Grund gewesen sein, denn auch der SVS ist am Sonnabend im Landespokalwettbewerb gefordert. Die Rand-Schweriner reisen zum Nachbarschaftsduell beim Brüsewitzer SV (Landesklasse).

Eine grundsätzlich klarere Ausgangslage ergibt sich zumindest im Vorfeld für das Gastspiel des Greifswalder FC (Regionalliga) bei der SG Carlow (Landesklasse). Gleiches gilt für den Auftritt des Oberliga-Spitzenreiters Rostocker FC beim Schweriner SC (Landesklasse) und der Begegnung zwischen Kickers JuS (Landesklasse) und dem 1. FC Neubrandenburg 04 (Verbandsliga). Aber der Pokal hat je bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Vier Verbandsligisten unter sich

Die verbleibenden zwei Partien bestreiten vier Verbandsligisten. Der FC Anker Wismar nimmt als bis dato ungeschlagener Spitzenreiter gegen den FC Förderkader René Schneider (12.) aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs und dem 2:1-Auswärtserfolg in Rostock zu Beginn der Serie sicherlich die Favoritenrolle ein. Selbige ist im Duell zwischen dem früheren Rekordpokalsieger FC Schönberg 95 (mittlerweile abgelöst vom F.C. Hansa Rostock) und dem Malchower SV nicht auszumachen. In der Tabelle gehören beide Teams zur Verfolgergruppe und liegen in der Punkteausbeute sehr nah beieinander. Und auch das direkte Aufeinandertreffen vor rund zwei Wochen an der Maurine – Endstand 1:1 – gibt keinen Aufschluss über die Chancenverteilung in diesem Spiel.

Was also bleibt ist ein spannender Tag im Lübzer Pils Landespokal. Denn wie auch im DFB-Pokal heißt es hier: #Gewinnerbleibt. Und nur für sie lebt der Traum vom Pokal weiter.



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