Workshop in Rostock

Chancen und Herausforderungen des Frauen- und Mädchenfußballs in MV


08.03.2023
Verband • Spielbetrieb • Frauen • Juniorinnen • Talentförderung • Qualifizierung

Es wurde sich ausgetauscht, es wurde diskutiert, es wurden Ideen entwickelt: Die Premierenausgabe des Frauenfußballtages des Landesfußballverbandes (LFV) am 8. März in Rostock war inhaltlich vielfältig angelegt. Erstmals war der internationale Frauentag in Mecklenburg-Vorpommern ein offizieller Feiertag (sonst nur noch in Berlin) und die LFV-Beauftragte für Frauen- und Mädchenfußball hatte vor diesem Hintergrund Interessierte aus allen Bereichen zum gemeinsamen Treffen eingeladen. Und das Fazit fiel nach knapp fünfeinhalb Stunden positiv aus. Doch es zeigte sich auch: Es gibt noch (sehr) viel Arbeit.

Dass bei den Impulsvorträgen zu Beginn der Veranstaltung der ein oder andere Blick der knapp 20 Teilnehmenden auch aus dem Fenster wanderte, hatte hinsichtlich der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in MV einen durchaus hervorzuhebenden Hintergrund: Zeitgleich mit dem ersten Teil des LFV-Workshops hatte der F.C. Hansa Rostock auf dem benachbarten Kunstrasenplatz zum rege besuchten Probetraining für seine neu ins Leben gerufenen Teams bei den Frauen und den D-Juniorinnen eingeladen. Das sportliche Aushängeschild des Landes in Sachen Fußball öffnet ab der Saison 2023/2024 also seine Pforten für Frauen und Mädchen. Ein grundlegend tolles Signal, dem für eine nachhaltige Entwicklung allerdings viele weitere in ganz MV folgen müssen.

Das war letztlich auch einer der Kernpunkte, der in den nachfolgenden Gruppenarbeiten des LFV-Workshops unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten und mit Blick auf die verschiedenen Bedingungen und Möglichkeiten der Beteiligten – u.a. Verbände und Vereine – beleuchtet wurde.

Wie können generell mehr Frauen und Mädchen für Rollen und Funktionen im Fußballsport gewonnen und das öffentliche Interesse auch auf Amateurebene gesteigert werden? Sind Anpassungen im bestehenden Spielangebot vonnöten, um die Attraktivität zu erhöhen? Welche Unterstützung wird von den fußballorganisierenden Institutionen erwartet? Zu diesen Fragen wurden zunächst in Kleingruppen und anschließend gemeinsam erste Ansätze bzw. konkrete Ideen oder Wünsche erarbeitet. Diese gilt es nun noch im Detail auszuwerten.

Ganz unabhängig davon, blieb eine These jedoch unerwidert: Für jeden noch so kleinen oder großen Schritt in Sachen Frauen- und/oder Mädchenfußball bedarf es dem grundlegenden Willen und dem Engagement direkt vor Ort. Eben solchem, der schon jetzt die Essenz für die bestehende Vereinsarbeit an der Basis ist. Nur, dass davon vermehrt Mädchen und Frauen profitieren möchten und sollen. Es würde dem Fußballsport in Gänze ein noch breiteres Fundament verschaffen. Ein Fakt, der auch in der ebenfalls in Rostock thematisierten "Strategie für mehr Frauen im Fußball FF27>>" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine wesentliche Rolle spielt.



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