Viertelfinale im Lübzer Pils Landespokal

#RoadtoFinaltag: Wer macht den vorletzten Schritt?


23.03.2023
Verband • Spielbetrieb • Männer • Landespokal

Acht Teams, ein Traum: Die Teilnahme am DFB-Pokal und ein damit verbundenes Heimspiel gegen eine Mannschaft aus der 1. oder 2. Bundesliga in der 1. Runde. Mit dem Viertelfinale im Lübzer Pils Landespokal am bevorstehenden Wochenende wird sich die Zahl der "Träumer" um die Hälfte reduzieren. Zugleich ist die Runde der letzten Acht der vorletzte Schritt in Richtung der ebenso lukrativen Teilnahme am Endspiel des Lübzer Pils Landespokals im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure und Bestandteil eine Live-Konferenz im ARD-Fernsehen am 3. Juni. Der Landesfußballverband (LFV) wirft einen Blick auf die vier geplanten Ansetzungen vom Wochenende:

Brüsewitzer SV (Landesklasse) - FC Schönberg 05 (Verbandsliga)

Der BSV ist der klassentiefste Vertreter aller Viertelfinalisten im Lübzer Pils Landespokal. In eben dieser Außenseiterrolle liegt sicherlich die größte Chance für eine sportliche Überraschung. Denn in der Landesklasse müssen die Rand-Schweriner den Blick in einem engen Abstiegskampf aktuell nach unten richten, zudem ging die letzte Ligapartie vor zwei Wochen bei der SG Carlow deutlich mit 1:9 veloren. Und der Gegner vom FC Schönberg 95 kann angesichts seiner Historie durchaus als Pokalmannschaft tituliert werden. Vor den wiederkehrenden Triumphen des F.C. Hansa Rostock waren die Maurinekicker lange Zeit Rekordpokalsieger in MV und haben in früheren Jahren auch schon tolle Erlebnisse im DFB-Pokal (u.a. Heimspiel gegen Bayern München) gehabt. In der aktuellen Verbandsligasaison befinden sich die Schönberger im Kampf um einen Medaillenrang, ihr letztes Spiel fand allerdings ein jähes Ende und lief auch sportlich nicht wie gewünscht: Das Heimspiel gegen den FSV Kühlungsborn wurde beim Stand von 1:3 kurz nach dem Wiederanpfiff zur 2. Halbzeit aufgrund von Regenfällen und Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen. Ob die fehlenden Minuten den Rhythmus vor dem Pokalspiel durcheinandergebracht haben? Wann und wo: Sonnabend, 25. März um 13.30 Uhr, Waldstadion Brüsewitz

FSV Einheit Ueckermünde (Verbandsliga) - TSG Neustrelitz (Oberliga)

Keine leichte Aufgabe für den Titelverteidiger aus Neustrelitz: Der Tabellenfünfte der Verbandsliga hat in der bisherigen Saison erst ein Heimspiel verloren – das allerdings erst kürzlich gegen Ligaprimus Wismar. Trotz der Heimstärke könnte es dem FSV angesichts des Spielplans auch etwas an Spielpraxis mangeln, nachdem man aus verschiedenen Gründen an den letzten beiden Wochenenden nicht im Einsatz war. Die TSG Neustrelitz hat in der Oberliga derweil noch Kontakt zur Abstiegszone. Die Rückserie verlief bislang sehr wechselhaft, wobei das kürzlich erzielte 2:2-Remis nach 0:2-Rückstand gegen den CFC Hertha 03 ein Zeichen der intakten Moral war. Wann und wo: Sonnabend, 25. März um 14 Uhr, Waldstadion Ueckermünde

FC Anker Wismar (Verbandsliga) – Greifswalder FC (Regionalliga)

Obwohl beide Teams aktuell zwei Spielklassen voneinander trennen, verspricht das Duell auch unabhängig der gängigen Pokalgesetze durchaus Spannung. So haben die Gastgeber in der laufenden Saison noch kein einziges Pflichtspiel verloren. Lediglich ein Remis – das allerdings im eigenen Stadion – ziert die ansonsten makellose Bilanz. Mit zwei Erfolgen gegen die unmittelbaren Verfolger Neubrandenburg und Ueckermünde zu Beginn der Rückrunde hat sich die Anker-Elf vorerst an der Tabellenspitze der Verbandsliga absetzen können und strebt damit der Landesmeisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga entgegen. Der Kontrahent aus Greifswald befindet sich ebenfalls im Aufwind: Der Vorjahresfinalist im Lübzer Pils Landespokal hat nach einem durchwachsenen Start in die Rückserie der Regionalliga Nordost vier der letzten fünf Ligapartien gewonnen. Der Aufsteiger ist damit auf dem besten Wege, das Saisonziel Klassenerhalt in der vierthöchsten Spielklasse zu erreichen. Wann und wo: Absetzung wg. Platzsperre, Spiel wird nachgeholt (Termin noch offen)

1. FC Neubrandenburg 04 (Verbandsliga) – Rostocker FC (Oberliga)

Die Hausherren müssen das Spiel aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit des eigenen Stadions im nahegelegenen Burg Stargard auf Kunstrasen austragen. Zudem gehen sie mit dem Negativerlebnis der 0:2-Pleite im Spitzentreffen der Verbandsliga beim FC Anker Wismar ins Spiel. Die Niederlage war ein herber Dämpfer um Kampf um die Meisterschaft, doch vielleicht kommt der Pokal da gerade recht. Zumal man sich als beste Offensive der Verbandsliga (62 Treffer in 17 Spielen) durchaus Chancen ausrechnen kann, auch weil die Gäste vom Rostocker FC nach einer starken Hinrunde in der Oberliga mittlerweile nicht mehr so sattelfest unterwegs sind: Vier der letzten sechs Begegnungen wurden verloren. Mit dieser Bilanz belegt der Tabellenführer der Hinserie in der Rückrundentabelle lediglich Rang 13. Wann und wo: Sonntag, 26. März um 14 Uhr, Kunstrasen Burg Stargard

Übrigens: Die Sieger vom Wochenende müssen über ihren möglichen Halbfinalgegner nicht lange spekulieren. Bereits am Montag (27. März) lost der LFV im Landesfunkhaus des Norddeutschen Rundfunks (NDR) die Vorschlussrunde im Lübzer Pils Landespokal aus. Die Ziehung wird ab 15 Uhr im Onlineangebot NDR MV Live – als Stream verfügbar in der App, auf der Website und den sozialen Kanälen des NDR – übertragen.



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