Lehrgang für Beobachter in Stavenhagen

Über 20 Teilnehmer zählte das Treffen der Schiedsrichterbeobachter des Landesfußballverbandes (LFV) am vergangenen Sonnabend in Stavenhagen, welches der Vorbereitung auf die neue Spielzeit diente. Nach einem intensiven und arbeitsreichen Vormittag in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung, der unter anderem den Rückblick und die Auswertung der Arbeit der vergangenen Saison sowie einen Regeltest umfasste, wurde es nach dem gemeinsamen Mittagessen "sportlich".

Dabei wurden die Beobachter – ganz ihrer Rolle entsprechend – natürlich nicht selbst auf dem Rasen aktiv. Vielmehr galt es im nahegelegenen Waldstadion, die im Rahmen des zuvor abgehandelten Theorieteils vermittelten Änderungen und Neuerungen anzuwenden. Die
Erstrundenbegegnung im Lübzer Pils Landespokal zwischen den gastgebenden Kickers JuS (Jürgenstorf und Stavenhagen) aus der Landesklasse und dem Verbandsligaaufsteiger TSV 1860 Stralsund bot dafür den passenden Rahmen, der sich mit mehr als 120 torlosen Minuten inkl. der Verlängerung auch weit über die reguläre Spielzeit erstreckte. Während die Hausherren im Elfmeterschießen das letztlich bessere Ende für sich hatten, wurde innerhalb der Gruppe bereits im Laufe des Spiels rege über Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns diskutiert und diese eingeordnet.

Hausaufgabe für Beobachter

Im Anschluss an die Partie wurde die Spielleitung mit dem offiziell angesetzten Beobachter Andreas Neumann kurz ausgewertet. Und Lehrgangsleiter Christian Allwardt, verantwortlich für das Beobachtungswesen im LFV-Schiedsrichterausschuss, gab den Teilnehmern in diesem Zusammenhang auch noch eine "Hausaufgabe" mit auf den Weg: Es galt jeweils einen eigenen Beobachtungsbogen für das gesehene Pokalmatch anzufertigen.

Übrigens: Nebst den an die Gruppe gerichteten Dankesworten für den Einsatz und die Leistungen in der Vorsaison gratulierte Allwardt zu Beginn der Veranstaltung im Namen des Schiedsrichterausschusses Jubilar Sven Frericks zum 50. Geburtstag.